Konventionen der Weltläden
Von den deutschlandweit ca. 800 Weltläden gehören über der Hälfte dem Dachverband an und verpflichten sich mit der Unterzeichnung wie wir zur Einhaltung von Konventions-Standards. Demnach gehören zur Arbeit von Weltläden neben dem Verkauf fair gehandelter Produkte auch Informations- und Bildungsarbeit sowie die Unterstützung politischer Aktionen und Kampagnen. In der Konvention werden das Selbstverständnis der Weltläden sowie Kriterien formuliert, an denen sich die Arbeit der Weltläden orientiert.
Wie erkenne ich fair gehandelte Waren?
Bei uns im Weltladen stammt der Großteil der Produkte aus Fairem Handel. Doch wie erkennt man fair gehandelte Produkte in anderen Geschäften? Die Begriffe „fair“ und „Fairer Handel“ sind nicht gesetzlich geschützt. Was sagt es also aus, wenn auf einem Produkt „fair“ erscheint?
Fair-Handels-Unternehmen wie z.B. GEPA, El Puente oder Weltpartner (ehemals dwp) zählen als 100%-Fair-Händler. Sie sind entweder Mitglied in der World Fair Trade Organization (WFTO) oder wurden vom Weltladen-Dachverband überprüft und in den Katalog der anerkannten Lieferanten (https://www.weltladen.de/fuer-weltlaeden/lieferantenkatalog/ ) aufgenommen.
Hinzu kommen Siegel, die Produkte kennzeichnen, die entsprechend den Richtlinien des Fairen Handels hergestellt wurden, wie das Fairtrade-Siegel, Fair for Life und für fair gehandelte Bioprodukte das Naturland Fair-Siegel. Diese Zeichen findet man vor allem auf Produkten von Unternehmen, die nur einen Teil ihrer Waren als „fair“ zertifizieren lassen.
Eine ausführlichere Übersicht gibt es hier https://www.weltladen.de/ueber-weltlaeden/fairer-handel/zeichen-und-siegel/